Katholische Pfarrgemeinde  Dom zum Heiligen Kreuz

Nordhausen

Seelsorge - Nicht nur In Eigener Sache

 

Sehr geehrte, liebe Besucherinnen und Besucher des Online-Portals unserer Kirchengemeinde,

sicher ist Ihnen beim Aufruf der Hauptseite in der Linkleiste (rechts) ganz unten der Zugriffszähler aufgefallen, der die Anzahl der Domainabfragen innerhalb eines Zeitraumes widerspiegelt.

Zum Beispiel wurden im März 2024 über 4000 Aufrufe registriert.

Zunächst freut uns als Internetredaktion das außerordentlich, ist es doch ein Zeichen dafür, dass unser Homepage-Angebot grundsätzlich, eventuell auch gern, angenommen wird.

Mit diesem Angebot möchten wir vier Anliegen gerecht werden:

  1. Präsentation unserer großen Pfarrgemeinde mit ihren vier Kirchorten,
  2. Information über liturgische bzw. organisatorische Ereignisse in den Kirchen, Vereinen, Gruppen & Kreisen und den Ausschüssen,
  3. Darstellung eines der ältesten Bauwerke Nordhausens im Kontext einer über tausendjährigen Geschichte und
  4. Beteiligung an der Umsetzung des göttlichen Auftrages der Verkündigung der Frohen Botschaft, wobei beispielsweise unsere Veröffentlichungen zum jeweiligen Sonntagsevangelium in der Rubrik „Der zweite Blick“ ja nur ein Bruchteil von dem ist, was Christliche Verkündigung ausmacht.

Doch halt, müsste nicht eigentlich die Verkündigung der Frohen Botschaft oberste Priorität für Christen besitzen und damit auf Rang EINS - auch in obiger losen Reihenfolge - gesetzt sein?

Es bleibt zu befürchten, dass in einer Zeit, in der vieles auf Masse bzw. „SCHNELLER! - WEITER! -HÖHER!“ ausgerichtet ist und zunehmend die Künstliche Intelligenz unsere eigenen intellektuellen Schwachstellen ausbügeln soll, mit christlichen Botschaften kaum „Follower“ in großen Scharen gewonnen werden, zumal die Institution „Kirche“ nicht ganz unschuldig an der Misere ist.

Wie also umgehen mit dem Anspruch, nicht nur die Inhalte der Heiligen Schrift in verständlicher und ansprechder Form den Lesern zu vermitteln, sondern auch Emotionen zu wecken, die den Glauben des Einzelnen stärken und vertiefen können, um gegebenenfalls auch manch Glaubensfragment freizulegen?
Der einzelne Mensch, nicht vordergründig die Masse, soll sich wahrgenommen, angesprochen und geborgen fühlen.
Das Gleichnis vom verlorenen Schaf (Lukas 15, 3-7) beschreibt wohl sehr gut unsere Situation und den daraus abgeleiteten Anspruch.

Beim Hören oder Lesen des Evangeliums soll der Einzelne (natürlich auch die Einzelne) feststellen:
Ich werde gesucht! Ich bin gemeint! Ich bin angenommen, so wie ich bin! Ich soll handeln!

In diesem Sinn möchten wir unsere Arbeit fortsetzen und wir hoffen und wünschen, dass wenigstens ein Leser am Tag sich ganz intensiv von der christlichen Botschaft aufgefangen fühlt.

Gott schenke uns dazu seine Gnade!

 Franz-Ulrich Börner

Zitat: "Das Evangelium auf den Leuchter stellen"
Bischof Joachim Wanke; Referat anlässlich der Thomas-Akademie an der Kath.-Thelog. Privatuniversität Linz am 26.01.2010

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